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Crazy Ex-Girlfriend
2015 – 2019
Genres
Comedy
Umfang
62 Folgen (in 4 Staffeln)
Cast
Rachel Bloom, Vincent Rodriguez III, Donna Lynne Champlin, Gabrielle Ruiz, Vella Lovell
Inhalt
Rebecca ist eine erfolgreiche, aber unglückliche Anwältin in New York. Als sie zufällig ihre Ferienlager-Jugendliebe Josh auf der Straße trifft und dieser ihr erzählt, in seinen Heimatort West Covina bei L.A. (zwei Stunden bis zum Strand, vier Stunden bei Stau) zurückzuziehen, meint Rebecca, einem Wink des Schicksals folgen zu müssen. Kurzerhand hängt sie ihren Job an den Nagel und zieht Josh hinterher, um ihn zurückzuerobern.
Hafen-Bewertung für diese Serie:
basierend auf 3 Stimme(n)
  • 3 Bewertung(en) - 4 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
4 / 5
Deine Wertung:

#1
Gerade habe ich mit Erschrecken festgestellt, dass eine meiner absoluten Lieblingsserien noch keinen Eintrag im Fernhafen hat. Das muss schleunigst geändert werden! Ich schaue sie grade zum zweiten Mal und sie unterhält mich noch genau wie am ersten Tag. Nichts, was kein echter menschlicher Kontakt ist, heitert mich seit Jahren so zuverlässig auf.

Crazy Ex-Girlfriend ist ein Kommentar auf Rom-Coms und Hollywood-Tropes im Gewand einer maximal abgedrehten Rom-Com. Gleichzeitig schafft die Serie es, auf echt starke Art und Weise mentale Gesundheit und eine bisher in Unterhaltungsformaten wenig repräsentierte Störung zu thematisieren.

Was mich vor dem ersten Schauen zunächst etwas skeptisch gestimmt hat, ist bis heute eigentlich mein liebster Teil. Die Serie hat regelmäßige Musical-Einlagen, mit denen sie einmal quer durch die Musikgeschichte zieht und die nicht nur witzig, sondern auch einfach gute Songs sind. Ich finde es schon bemerkenswert, mit welcher Konsistenz CEG richtige Banger raushaut, die ich immer noch in meiner Spotify-Rotation hab, zum Beispiel diesen hier:




Oder auch diese 80s Power Ballad, die ich jetzt beim zweiten Mal schauen wiederentdeckt hab:




Oder auch dieses Meisterwerk:



Schön ist auch, dass CEG keine Serie ist, die lange braucht, um in Schwung zu kommen. Man kann eigentlich ab der ersten Folge schon recht gut erkennen, was einen erwartet.

Kriegt von mir maximale Herzchen! Wertung 5 von 5
Dieser Beitrag gefällt:    JP, kevers
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#2
Huch, wie konnte ich diesen Beitrag nur verpassen -- vielen Dank für's Einstellen. Liebe

Mich verband nach anfänglichem Zögern dann doch auch eine merkliche Bewunderung mit dieser Serie, ihrer Kreativität und ihrer besonderen Darstellung von psychischer Krankheit. Das muss man erstmal mit so vielen Tonality Shifts hinbekommen, denn heieiei, wird Rebeccas Geschichte inmitten all des Musical-Spaßes noch düster...

Gleichzeitig will ich zugeben, dass ich in der allerletzten Staffel, quasi auf den letzten Metern, ein bisschen aus der Puste gekommen bin; irgendwie fand ich die Story da nicht mehr so packend und auch die Lieder nicht mehr so gut. Das Finale habe ich (forgive me, fellow CEG fans) nie gesehen...

Wertung 4 von 5Plus

PS: Für mich sind neben dem oben genannten "Good at Yoga" (Alltime-Favorite) auch noch "Let's Generalize About Men", "I Give Good Parent" und "I'm Bi!" als Bangerzzz zu nennen.
Dieser Beitrag gefällt:    kevers, strubadur
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#3
(12.12.2022, 05:26)JP schrieb: Huch, wie konnte ich diesen Beitrag nur verpassen -- vielen Dank für's Einstellen. Liebe

Mich verband nach anfänglichem Zögern dann doch auch eine merkliche Bewunderung mit dieser Serie, ihrer Kreativität und ihrer besonderen Darstellung von psychischer Krankheit. Das muss man erstmal mit so vielen Tonality Shifts hinbekommen, denn heieiei, wird Rebeccas Geschichte inmitten all des Musical-Spaßes noch düster...

Gleichzeitig will ich zugeben, dass ich in der allerletzten Staffel, quasi auf den letzten Metern, ein bisschen aus der Puste gekommen bin; irgendwie fand ich die Story da nicht mehr so packend und auch die Lieder nicht mehr so gut. Das Finale habe ich (forgive me, fellow CEG fans) nie gesehen...

Wertung 4 von 5Plus

PS: Für mich sind neben dem oben genannten "Good at Yoga" (Alltime-Favorite) auch noch "Let's Generalize About Men", "I Give Good Parent" und "I'm Bi!" als Bangerzzz zu nennen.

Die von dir genannten Songs find ich natürlich auch alle mega. Froh Mein Ziel im Leben ist es irgendwann mal I Give Good Parent fehlerfrei mitrappen zu können um gut vorbereitet zu sein, wenn ich irgendwann auch mal sowas wie Schwiegereltern hab. Zahnlos 

Ich hab irgendwann mal ein Interview mit Rachel Bloom gelesen, in dem sie meinte, dass Rebeccas Diagnose nicht von Anfang an mit ins Drehbuch eingeplant war, sondern sie einfach eine Show machen wollten, in der RomCom-Tropes parodiert werden. Und dann haben sie vor Staffel 3 Psychotherapeut:innen konsultiert und gefragt, was man wohl bei einer Person "im echten Leben" diagnostizieren würde, wenn die sich verhielte wie Rebecca. Das fand ich noch ein ganz interessantes Detail!
Dieser Beitrag gefällt:    JP, kevers
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